Psychosomatische Beschwerden
Viele Menschen sind verunsichert, wenn Sie die Aussage hören, dass ihre Beschwerden vielleicht psychosomatisch sein könnten. Manche denken, dies bedeute, man bilde sich seine Beschwerden nur ein, sei ein Simulant oder gar etwas verrückt.
Die gute Nachricht: Nichts dergleichen hat mit Psychosomatik zu tun!
Der Begriff setzt sich zusammen aus „Psycho“, also etwas, das mit der Psyche, dem Unterbewussten oder der Seele zu tun hat und „Somatik,“ das steht für Soma, also den Körper. Der Begriff Psychosomatik beschreibt also, dass es einen Zusammenhang bzw. ein Zusammenspiel zwischen Körper und Psyche gibt.
Und tatsächlich sind seelische und körperliche Prozesse eng miteinander verbunden. Seelische, insbesondere emotionale Faktoren, können körperliche Beschwerden verursachen, aufrechterhalten, verstärken oder vermindern. Auf der anderen Seite können auch körperliche Erkrankungen das Erleben und Befinden negativ beeinflussen. Somit können Erkrankungen oder auch unfallbedingte Verletzungen zu seelischen Verarbeitungsproblemen und Einschränkungen von Lebensqualität führen.
Auch alle Gedanken in uns, ob ich sie ausspreche oder nur denke, lösen Gefühle und körperliche Reaktionen aus. Der Körper hat von sich aus keinen eigenen Willen, er „denkt“ nicht – aber unsere Gedanken können den Körper Krank machen.
Durch das Andauern von destruktiven Gedanken wie „ich bin nicht liebenswert“, „ich bin nicht richtig“ oder „ich genüge nicht“ und ungünstigen Lebenssituationen kann sich der Körper irgendwann nicht mehr ausreichend regenerieren.
Durch Bewusstwerdung und Veränderung der bisherigen Einstellungen, Glaubenssätze und mancher Lebensumstände ist der Weg zur Heilung möglich. Daher ist der Beitrag, den ein Mensch selbst zu seiner Gesundung tragen kann auch immer der, sich seine heilungsverhindernden bzw. krankmachenden Glaubenssätze und Blockierungen bewusst zu werden und zu verändern.
Versteht man „Psychosomatik“ als etwas, bei dem die Psyche oder die Seele den Körper nutzt um über Krankheitssymptome auf ihre ungelösten Konflikte aufmerksam zu machen, dann sind Krankheiten das Sprachrohr der Seele – und wenn wir diese Sprache verstehen, dann können wir auf sie hören.
Oft spielt auch der Darm oder die Hormone eine Schlüsselrolle bei dem Genesungsprozess so mancher Psychosomatischer Beschwerdebildern. Auf Wunsch berate ich Sie auch diesbezüglich gerne. Durch meine Weiterbildungen zum Darmberaterin und für bioidentische Hormonberatung kann ich auch diese Zusammenhänge erkennen und Sie da begleiten.
