Panikattacken

Ein Patient, der häufig Panikattacken hat, befürchtet zunächst vielleicht, unter einer körperlichen Erkrankung und nicht unbedingt unter psychischer Störung zu leiden. So nehmen viele Patienten an, dass sie eine Neigung zum Herzinfarkt, Gehirnschlag, Gehirntumor oder zu einer Lungenerkrankung haben könnten. Das kann sich in der Angstattacke bis hin zur Todesangst steigern oder dem Gefühl den Verstand oder die Kontrolle zu verlieren. Untersuchungen zeigen aber oft einen Normalbefund.

Wiederholt erlebte Panikattacken führen häufig zur Entwicklung der „Angst vor der Angst“. Als besonders bedrohlich empfinden die Menschen die Tatsache, dass es oft sehr unerwartet, ohne ersichtlicher Gründe oder Trigger auftritt und das Gefühl gibt dem Geschehen komplett hilflos ausgeliefert zu sein.

Wenn alle körperlichen Ursachen (z.B.eine Sehstörung, Asthma, Schilddrüsenüberfunktion) ausgeschlossen sind und auch nicht die Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Pille, Schilddrüsenmittel, Psychopharmaka, Lactoseintolleranz…) als Grund zu ermitteln sind, ist es sinnvoll mit geeigneter Psychotherapie diese Problematik anzugehen.

Am Anfang steht das Verständnis für den „Teufelskreis der Panikattacke“ und der genaue zeitliche Ablauf der Angstsymptome, die komplette Erhebung aller auslösender und verstärkender Faktoren, eventuelle biographische traumatische Erfahrungen, wie auch die Möglichkeit einer anderen Erkrankung, bei der die Angst nur ein Symptom ist (z. B. eine Depression).

Das Erkennen bereits vorhandener lindernde Ressourcen und das angestrebte Ziel sind ebenfalls Fragen, die mich in diesem Zusammenhang interessieren.

Hypnosetherapie, Stabilisierungstechniken und MET-Klopfakupressur können hier sehr effektive Dienste leisten.

Wenn traumatische Ursachen in der Biographie des Betroffenen vermutet werden, können diese auch mit sanften Traumatechniken aufgelöst werden.

Über uns admin

Heilpraktikerin für Psychotherapie, Hypnosetherapie und Traumahilfe in Praxis-Freier in 91207 Lauf

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