Schmerzen -Man unterscheidet akuten und chronischen d.h. zumeist langandauernden Schmerzen.
Hypnose bei Schmerzen und gegen Schmerzgedächtnis?
Viele Menschen werden von Schmerzen geplagt – allein in Deutschland leiden 15 Mio. Menschen unter chronischen Schmerzen.
Manche stellen sich sicher die Frage: „Sollte man Schmerzen nicht besser aushalten? Schmerzmittel haben doch sicher erhebliche Nebenwirkungen? „Gibt es andere Möglichkeiten der Schmerzstillung – alternative Schmerzbehandlung?“ Durch Hypnose besteht die Möglichkeit die Wahrnehmung und die Weiterleitung von Schmerz zu beeinflussen. Auch können verdeckte psychischen Ursachen für den Schmerz durch Hypnose und Traumatherapie aufgelöst werden, so dass der Körper bereit ist das Schmerzverhalten wieder aufzugeben
„Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ – dieser Satz ist nicht nur falsch, er kann auch negative Folgen haben. Denn Schmerzen, die neu auftreten (akute Schmerzen), besitzen eine wichtige Warnfunktion und müssen ernst genommen werden. Wenn sich der Schmerz jedoch „verselbstständigt“ hat, und chronisch (anhaltend) geworden ist, hat er meist seine Warnfunktion verloren und ist zur eigenständigen Erkrankung geworden.
Das geschieht unter anderem durch das Entwickeln eines Schmerzgedächtnisses in unserem Nervensystem. Dies ist dann oft gekoppelt an bestimmte Auslösereize, körperliche wie auch aus der emotionalen Erlebniswelt. Was auch durch verschiedene Untersuchungen bereits belegt wurde, ist, dass Depressionen, Ängste, Traumatische Erfahrungen und die Qualität des persönlichen sozialen Umfeldes einen großen Einfluss hat auf die Entstehung und Aufrechterhaltung von chronischen Schmerzen.
Wenn die Schmerzen das Leben dominieren, belastet das massiv den Alltag, Ihre Aktivitäten und Beziehungen. Die Lebensqualität nimmt ab und so auch die Lebensfreude. Oft zeigen sich in der Folge als Begleitbeschwerden: Schlaflosigkeit, Depression, Passivität, Einsamkeit bis hin zu sozialer Isolation. Dann kommt man leicht in den Teufelskreis, dass das eine das andere verstärkt.
Bei länger anhaltendem, chronischem Schmerz wird oft dann eine multimodale Schmerztherapie eingesetzt. Das heißt eine Kombination von Medikamenten (durch Arzt), Physiotherapie um wieder mobiler zu werden und Psychotherapie um den Umgang mit Schmerz zu trainieren, eventuelle psychische oder traumatische Ursachen aufzudecken und mit zu behandeln.
Chronische Schmerzen
sind für viele Betroffene eine dauerhafte Qual, die eine massive Beeinträchtigung der Lebensqualität bedeuten kann. Wenn chronische Schmerzen so stark sind, dass sie nicht einmal mehr durch Medikamente in den Griff zu bekommen sind, wenn unangenehme Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten auftreten, dann kann die Hypnose eine wertvolle Alternative oder ergänzende Schmerztherapie darstellen. Im Gegensatz zur Anästhesie (Analgesie), der zeitweissen Schmerzabschaltung, bei der Zahnbehandlung oder bei kleineren chirurgischen Eingriffen eingesetzt, ist eine spontane Abschaltung chronischer Schmerzen eher selten. Hier geht es vielmehr um ein kontinuierliches Absenken des Schmerzniveaus und darum, dem Patienten die Fähigkeit zu geben, seine Schmerzen besser auszublenden. Chronische Schmerzen haben manchmal eine konkrete Ursache, die immer und immer wieder für neue Schmerzen sorgen kann. Dabei lässt sich oft die Ursache nur schwer beheben, weil z. B. das Gelenk oder die Wirbelsäule abgenutzt oder beschädigt ist. Gelingt es aber, die Schmerzen so zu reduzieren oder steuerbar zu machen, dass sie keine ernsthafte Beeinträchtigung für den Alltag mehr bedeuten, ist dem Patienten in der Regel schon sehr geholfen. Ein typisches Zitat eines Patienten, dessen chronische Schmerzen mit Hypnose behandelt wurden könnte lauten: „Ich spüre sie zwar noch, aber es ist als ob sie gar nicht zu mir gehören würden“. Ein solches Ergebnis ist für viele Betroffene wie ein kleines Wunder, denn plötzlich können sie sich im Alltag wieder frei bewegen.
Abschaltung des Schmerzgedächtnis
Das Schmerzgedächtnis ist ein Reizpotenzial, das durch das ständige Einwirken eines Schmerzreizes entsteht. Dabei findet ein echter Umbau von neuronalen Strukturen in unserem Nervensystem statt, man spricht dann auch von dem „wind up“-Phänomen. Dabei baut die Nervenzelle zusätzliche Rezeptoren und Kanäle, um noch schneller reagieren zu können auf Reize, und wird somit noch überempfindlicher. Das Gehirn „lernt“ förmlich, dass der Schmerz zum Alltag „dazugehört“ und hält ihn aufrecht, auch wenn der ursächliche Schmerzreiz nicht mehr vorhanden ist.
Mit Hilfe von Hypnose lässt sich das Schmerzempfinden wieder normalisieren und unnötige Schmerzwahrnehmungen können häufig in übersehbarer Zeit abgestellt werden. Als Folge gibt das Nervensystem das Schmerzgedächtnis wieder auf.
Über die einzelnen Schmerzarten, wie Akute Schmerzabschaltung, Bandscheibenvorfall, Muskelverspannungen, Nervenschmerzen, Kopfschmerz und Migräne, Phantomschmerz, Fibromyalgie und rheumatische Gelenkschmerzen und ihrer Behandlungsmöglichkeiten lesen Sie bitte unter Schmerztherapie mit Hypnose.
All dieses biete ich Ihnen in meiner psychotherapeutischen Praxis nach Heilpraktikergesetz an, mit Hypnosetherapie, Tiefenentspannung und Verhaltenstherapie.