Hier ein Zeitungsartikel von einem Intervieuw mit Hr. R. Franke zu seiner Spezialtechnik zur Traumatherapie:
MET²® – Die Meridian-Energie-Trauma-Technik
Ein Unfall, ein Überfall, ein Übergriff: In keinem Alter und in keiner Lebenssituation sind wir davor gefeit, ein Trauma zu erleben. Von den Anschlägen am 11. September 2001 auf das World-Trade-Center in New York City waren selbst Menschen traumatisiert, die nicht vor Ort, ja nicht einmal in den USA waren. Denn es sind vor allem die starken Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht, des Entsetzens oder der Todesangst, die ein Trauma auszeichnen. Die Betroffenen können der Situation weder durch Flucht ausweichen noch durch Kampf entgegentreten.
Erfahrungen zeigen, dass Menschen, die nach einem erlebten Trauma keine Unterstützung finden, unter Umständen zeitlebens an chronischen Belastungsstörungen, Depressionen, Neurosen oder Zwängen leiden. Doch bei der Traumabehandlung stoßen herkömmliche psychotherapeutische Verfahren oft an ihre Grenzen. „Teilweise kann man jahrelang an solchen Themen arbeiten, ohne den Patienten wirklich spürbar Hilfe geben zu können,“ weiß Diplom-Psychologe Rainer Franke (56). Häufig bleibt als letzter Ausweg nur die Ruhigstellung mit Medikamenten.
Mit seiner Frau Regina, Heilpraktikerin, entwickelte er in den letzten drei Jahren die hocheffiziziente Traumatechnik MET2®, mit der es möglich ist, traumatisierte Klienten innerhalb von 1 bis 3 Stunden komplett von den negativen Folgen der Traumatisierung dauerhaft zu befreien. Schon seit acht Jahren arbeiten Rainer und Regina Franke in ihrer Praxis erfolgreich mit der von ihnen entwickelten Klopftherapie Meridian-Energie-Techniken nach Franke® . Diese hat ihre Wurzeln in der Gestalttherapie und der energetischen Psychologie. MET nach Franke® geht davon aus, dass sämtliche negative Gefühle wie Angst, Trauer, Schuldgefühle, Wut, Ärger, Scham etc. durch eine Unterbrechung im Energiesystem des Körpers (Meridiansystem) hervorgerufen werden. Durch sanftes Beklopfen bestimmter Meridianpunkte werden diese energetischen Blockaden und damit die negativen Gefühle aufgelöst. Dieses Wissen war schon im asiatischen Raum vor 5000 bis 6000 Jahren bekannt und stellt die Grundlage vieler Heilverfahren (Akupunktur, Akupressur, Qi Gong etc.) dar.(…)
„Die Behandlung der Patienten durch die Klopftherapie zeigte beeindruckende Erfolge. Emotionale Belastungen ließen sich schnell und dauerhaft auflösen“, so Franke. „Jedoch erkannten wir im Laufe der Zeit, dass die starke emotionale Belastung traumatisierter Patienten eine besondere Vorgehensweise erforderte. Wir konnten dabei erkennen, dass das Beklopfen zweier Punkte unterhalb der Schlüsselbeingelenke (Nierenmeridian 27) oftmals genügte, um die heftig aufkommenden Gefühle zu lösen. Jedoch war uns daran gelegen, die emotionale Belastung des Patienten so gering wie möglich zu halten.“ Problem war, dass traumatisierte Patienten oft noch nicht einmal an ihr traumatisches Ereignis denken konnten oder wollten, ohne in Panik zu geraten oder zu hyperventilieren. Ein anderes Problem stellt die Tendenz der Betroffenen dar, in ihr traumatisches Erlebnis quasi ‚hineinzuspringen‘, um dann von starken Emotionen überwältigt zu werden. Um dies zu verhindern, bedienten sich Frankes bestimmter Techniken aus dem NLP, der neurolinguistischen Programmierung, und bauten diese in ihre Klopftherapie ein. Das Ergebnis ist die Meridian-Energie-Trauma-Technik (MET2). „Mit dieser Technik gelingt es uns, die Patienten langsam an ihr Trauma heranzuführen und dabei die emotionalen Belastungen Schicht für Schicht aufzulösen“ erklärt Rainer Franke.
Wie sieht die Arbeit mit dieser Traumatechnik nun im einzelnen aus? Zunächst einmal setzen sich der Therapeut und der Patient schräg versetzt nebeneinander. Die Grundtechnik besteht jetzt darin, dass der Patient während der gesamten Traumabehandlung permanent seine beiden Nierenpunkte (N27) beklopft, um auftretende negative Emotionen unterschiedlicher Stärke aufzulösen.
Der Patient wird jetzt gebeten, seine emotionale Betroffenheit auf einer Skala von null bis zehn einzuschätzen, wenn er sich sein traumatisches Ereignis vorstellen würde. Der Skalenwert null bedeutet keine Belastung, der Skalenwert zehn bedeutet maximale Belastung. Er wird aber gleichzeitig dazu angehalten, sich dieses Ereignis noch nicht vorzustellen. „Schon alleine die Vorstellung, dass sie an ihr Trauma denken würden, ist für viele so unangenehm, dass sie diese Belastung einem Skalenwert von Zehn zuordnen würden“, erzählt Rainer Franke aus seiner Erfahrung. Diese Belastung wird zunächst vom Patienten selbst auf seinen Nierenpunkten beklopft. Zur Unterstützung kann der Therapeut noch die Meridianpunkte im Gesicht des Patienten beklopfen, während dieser mit dem Satz „Meine Belastung, wenn ich an XY denken würde…“ auf Null bringt. Wenn der Skalenwert auf null geklopft ist und der Patient keinerlei emotionale Belastung mehr empfindet, wenn er an das Ereignis denken würde, erfolgt der nächste Schritt.
„Jetzt soll der Patient ein Bild seines traumatischen Ereignisses auf eine etwa 1000 Meter entfernte imaginäre Leinwand in Briefmakrengröße und in schwarz/weiß projizieren. Meist löst sogar dieses weit entfernte Bild eine Belastung aus.“ Egal, ob es sich dabei um Trauer, Ängste, Ohnmachtsgefühle oder Wut handelt, wird dieses aufkommende Gefühl sofort beklopft. Dies geschieht auch hier durch das Beklopfen der Nierenpunkte, bis das Gefühl verschwindet. Dann kann er das belastende Bild näher heranholen. Sobald sich eine weitere emotionale Reaktion einstellt, wird wieder geklopft, wie oben beschrieben.
„Wichtig ist, darauf zu achten, dass der Patient immer durch die Nase ein- und ausatmet. Er muss auch während der Behandlung die Augen offen lassen, damit er im Kontakt mit dem Therapeuten bleibt!“ Rainer Franke, der die Traumtechnik entwickelt hat, spricht aus Erfahrung. „Der Patient muss unbedingt im Hier und Jetzt bleiben, sonst wird er durch sein traumatisches Erlebnis und die damit verbundenen heftigen Gefühle nicht überwältigt!“ Als weitere Technik zur Auflösung energetischer Blockaden wird die so genannte Handrückenserie durchgeführt.
Dabei wird ein bestimmter Akupunkturpunkt auf dem Handrücken (Dreifacher Erwärmer) laufend beklopft, während die Augen des Patienten eine vorgegebene Abfolge von Blickrichtungen durchführt und nach Anleitung abwechselnd eine summt und zählt (Wechsel rechte und linke Gehirnhälfte). Dadurch kommt es nochmals zu einer deutlichen Reduzierung des belastenden Gefühls.
Schritt für Schritt wird auf diese Weise der Patient in die Lage gebracht, sich sein belastendes Bild aus der Nähe anzusehen, wenn auch noch in schwarz/weiß. Sobald das problemlos möglich ist, wird das Bild wieder auf Briefmarkengröße geschrumpft und auf eine 1000 Meter entfernte Leinwand projiziert –
jetzt aber in Farbe. Nun wird wieder in einzelnen, teilweise auch kleinen Schritten, die Leinwand immer weiter hergeholt. Bei jeder auftretenden Belastung wird erneut geklopft, bis es dem Patienten zum Schluss möglich ist, das Bild ganz in Ruhe aus der Nähe zu betrachten.
An dieser Stelle lässt Rainer Franke seine Patienten dieses Bild berühren. Meist bestehen hier noch erste Hemmungen, die sofort beklopft werden. Doch wenn es den Patienten möglich ist, ihre Hand an das imaginäre Bild zu halten, schließt er meistens sichtlich Frieden mit sich und der damaligen Situation. Das ist immer ein Hinweis, dass die emotionalen Folgen eines Traumas zu einem großen Teil aufgelöst sind.
Der zweite Teil der Traumabehandlung besteht darin, dass der Patient jetzt detailliert sein traumatisches Erlebnis erzählen soll. Der Patient wird angewiesen, sein Erlebnis Satz für Satz zu berichten. Nach jedem Satz fragt der Therapeut nach eventuell belastenden Gefühlen, die dann sofort mittels Beklopfen der Nierenpunkte auf Null geklopft werden. Meistens kommt es hier noch einmal zu starken Emotionen, wie Trauer, Ärger, Schuldgefühle, Scham, Fassungslosigkeit etc..
Am Ende einer Traumabehandlung ist der Patient in der Lage, den Hergang des Ereignisses ruhig und gelassen zu erzählen. Das Besondere an MET²® ist, dass die Patienten die Geschehnisse im Zusammenhang mit dem Trauma immer besser erinnern, ohne allerdings in irgendeiner Weise negative Emotionen zu verspüren. Durch eine abschließende Vergebungsarbeit werden noch etwaige Restemotionen aufgelöst, so dass sich der Patient schlussendlich im Zustand von Ruhe und Frieden befindet. „wir können das traumatische Ereignis nicht ungeschehen machen, aber wir können die emotionale Belastung des Patienten in kurzer Zeit vollkommen auflösen“, ergänzt Rainer Franke, der mit MET²® schon beeindruckende therapeutische Erfolge vorweisen kann….“
Brigitte van Hattem, Zeitungsartikel im Oktober 2009 in der Comed veröffentlicht